Bilder vom Dorf Ottenstein

Geschichte Ottensteins

Quelle: http://www.burschule.de (Stand: Januar 2006) mit freundlicher Genehmigung von Herrn Rektor Richard Ikemann

Jahreszahlen Geschichte der Burg Die Sage von Agnes
1292 In der "Chronik" des Pfarrers Johannes Hageboke, +1544, wird eine Siedlung mit einer Kapelle angedeutet.
1319 Fertigstellung der Burg Ottenstein.
1324 Otto von Ahaus, der Erbauer der Burg, stirbt.
1343 Ottenstein wird Pfarrstelle.
1365 Verleihung der Pfarrrechte durch den Bischof von Münster unter Zustimmung der Äbtissin von Vreden.
1386 Ottenstein wird erstmals als Stadt erwähnt.
1408 Übergabe der Burg nach 22 monatiger Belagerung an Bischof Otto IV. von Münster.
1421 Endgültiger Verzicht der Erben Heinrich von Solms auf Ottenstein.
1519 Theodor von Ketteler nimmt mit Johannes Hageboke, dem späteren Pfarrer von Sankt Georg, an einer Wallfahrt nach Jerusalem teil.
1521 Dietrich von Ketteler erweitert aufgrund eines Gelübdes die vorhandene Kapelle bis zum dritten Jochbogen.
1539 Das "Wiegbold" wird ausgedehnt und mit Gräben umzogen.
1576 Erste Bebauung außerhalb des Stadtgrabens an der "Duntenpaorte" durch Dietrich Baniken (Banken); heute Haus Hoppe.
1589 Eroberung und Niederbrennung von Ottenstein im Spanisch-Niederländischen Krieg.
1612 Wiederherstellung der verwüsteten Kirche.
1614 Bau des ersten Rathauses, verbunden mit Schulräumen.
1620 Einbau der ersten Orgel in der Kirche.
1621 Einrichtung einer Bibliothek für hiesige Kleriker.
1623 Schlacht im Lohner Brook.
1627 Anschaffung der großen Glocke "Sanctae Catharinae"
1635 Am 25. März verbrennen hessische Truppen alle Anwesen bis auf 8 Häuser.
1635 Bernhard Nagel, seit 1594 Pfarrer in Ottenstein, stirbt zu Hengelo in der Twente im Exil. Seine dankbaren Pfarrkinder holen nach kurzer Zeit die Gebeine dieses außergewöhnlichen Mannes heim.
1659 Restaurierung der Burg.
1684 Nach einem Großbrand im Jahr 1683 zieht erstmals die Brandprozession aus.
1688 Gutachten des bischöflichen Hofarchitekten Gottfried Laurenz Pictorius über den Zustand der Ottensteiner Burg.
1698 Ausbreitung der Pest in Ottenstein.
1703 Teilweiser Einsturz der Burg nach starkem Sturm.
1709 Erbauung der ersten Kapelle zu Ehren des heiligen Johannes an der Lüntener Straße
1750 Von 701 Einwohnern Ottensteins sind 700 katholischen Bekenntnisses.
1754 Beginn des Abrisses der Burg. Brauchbaren Steine werden - genehmigt vom Bauamt des Bischofs - zur Erweiterung der Pfarrkirche verwendet.
1756 Ausbruch des "Siebenjährigen Krieges", in dem Ottenstein viel Unheil erlitt.
1791 Erneuerung der Friedhofskapelle.
1793 Fassung der ersten Satzung des Bürgerschützenvereins. Sie enthält 42 Paragraphen.
1808 Verlegung des "Totenhofes" vom Kirchplatz vor den Ortsrand.
1816 Grosse Hungersnot im Münsterland.
1817 Ein Jahr mit äußerst schlechter Witterung: 224 Regentage.
1827 Erste Flurkarte von Ottenstein.
1827 131 Bürger Ottensteins kaufen im Zuge der Markenaufteilung von Vreden-Ammeloe und Wüllen das Brookgelände.
1840 Eröffnung der Postanstalt Ottenstein.
1847 Am 1. Januar tritt der erste Nachtwächter, der von der Bevölkerung bezahlt wird, seinen Dienst an.
1854 Abtragung und Einebnung restlicher Burgmauern.
1860 Hörsteloe wird von Vreden-Ammeloe abgepfarrt und gehört zu Ottenstein.
1886 Neuer Hochaltar für die Kirche.
1889 Bau der Chaussee von der Ortsmitte zur Kreisstraße (B70).
1896 Verkauf des Rathauses an  Johann Terbrack (Möllers) und Bau eines eigenen Schulgebäudes neben der Kirche.
1904 Bau der wasserfesten Straße nach Lünten.
1927 63 Männer gründen die Feuerwehr anstelle der Nachbarschaftshilfe.
1931 Heilgenstätter Schwestern kommen nach Ottenstein und finden Aufgaben.
1932 Letzte Fahrt der Pferdepostkutsche.
1946 7 Kinder sterben nach der Explosion einer Granate.
1958 Erster Bauabschnitt der Volksschule.
1962 Der zweite Bauabschnitt der Volksschule ist fertig (4 Klassenräume).
1964 Einweihung des Feuerwehr-Gerätehauses.
1967 Dritter Bauabschnitt der Volksschule (Westtrakt mit Küche, Schulleiter- und Lehrerzimmer)
1969 Aus der Volksschule erwächst die vierklassige Grundschule
1971 Bau der Turnhalle
1975 Am 1. Januar kommunale Neugliederung: Zusammenschluss Ottensteins mit Ahaus.
1976 Zweite Erweiterung des Friedhofs.
1992 Ottenstein wird 1. Sieger auf Kreisebene im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden".
1992 Einweihung der neuen öffentlichen Bücherei St. Georg und des Pfarrheims.
1992 Aufstellung der Skulptur "Ottenstein" zur Erinnerung an die Burggründung.
Im September 700-Jahr-Feier mit Festwoche und Festumzug.
1997 Einweihung des Burggeländes am 14.09.1997.
1998 Eröffnung des Hauses Hoppe am 13.09.1998. Das aus dem 19. Jahrhundert stammende Bürgerhaus wurde restauriert und unter Denkmalschutz gestellt.. Es wird nun als Begegnungsstätte genutzt. 
2001 Feierliche Übergabe der Bronzeplastik am 7.9.01 um 18 Uhr auf dem Burggelände. Die Plastik entstand auf Initiative des Vereins zur Förderung der Dorfgemeinschaft e.V. und wurde von Bernhard Kleinhans aus Sendenhorst gestaltet.
2001 Einweihung des renovierten Jugend- und Pfarrheims, verbunden mit einem Pfarrfest am Sonntag, 23.09.2001.
2002 Auf Initiative des Ottensteiner Heimatvereins wurde dem "Ausrufer" ein Denkmal gesetzt. Die Bronzeplastik am Wiegbold erinnert an den Nachrichtenübermittler, den es in Ottenstein noch bis 1975 gab.  Bei der Aufstellung am 20.09.02 im Beisein von Bürgermeister Dr. Korte dankte Ortsvorsteher Bernhard Schnell dem ehrenamtlichen Engagement und den Ottensteiner Geldinstituten, die das Vorhaben  finanziell ermöglichten. Der letzte "Ausrufer" in Ottenstein war Josef Herbers.
2002 Bei der Bundestagswahl am 22.09.02 wurde Jens Spahn aus Ottenstein als Kandidat der CDU zum jüngsten Bundestagsabgeordneten gewählt. Jens Spahn war von 1986 bis 1990 Schüler der Burgschule Ottenstein.
2003 Pfarrer em. Bernhard Schubert feiert am 24.09.03 sein goldenes Priesterjubiläum. Zusammen mit seiner Schwester Paula schenkt er der Pfarrgemeinde eine Bronzestatue, die den heiligen Georg zu Pferde zeigt.
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